Gold 'n' Silver Elektra, gen. "Ronja"

Unsere schwarz-weisse Ronja kam am 18.01.2009 als erstes der drei Geschwister unseres E-Wurfes zur Welt. Da wir schon fast nicht mehr zu hoffen wagten, dass unsere Sötje noch einmal einen Wurf haben wird, haben wir uns natürlich doppelt gefreut, dass jetzt sogar zwei Hündinnen zur Auswahl für die Weiterzucht mit Sötjes Linie standen.

Sheltie bi-blackFavorit war eigentlich die zobelweiße Eliza, da uns Eliza aber nach einer lehrbuchmäßigen ersten Lebenswoche plötzlich große Sorgen bereitete, haben wir uns entschlossen, auf jeden Fall auch Ronja erst einmal zu behalten, obwohl es für sie einige Interessenten gab.

Letztendlich wurde Eliza zu groß und somit blieb Ronja endgültig bei uns. Ausstellungen waren nicht so ihr Ding und sie hat auch nicht das Potential, hier eine Rolle zu spielen. Darauf kam es uns aber auch gar nicht an. Als Zuchthündin hat sie liebevoll 4 Würfe aufgezogen und auch jetzt im Ruhestand kümmert sie sich immer noch gerne um die Welpen ihrer Töchter  - sogar inklusive säugen.

Ihren ersten Wurf hat Ronja am 05.08.2010 nach dem Rüden Gizmo vom Stormarner Land bekommen und mit Hilfe von Sötje und Dori vorbildlich aufgezogen, auch wenn sie ihren Erstgeborenen Gizmo Junior anfangs gar nicht wollte und mir die Arbeit des Auspackens und Abnabelns überlassen hat. Beim zweiten Welpen war ihr dann klar, was zu tun ist und sie hat es souverän selbst erledigt. Nur die Nachgeburt mochte sie nicht, die durften wir entsorgen.

Ihren zweiten Wurf mit 5 Welpen bekam sie im Oktober 2011 nach Gold 'n' Silver Cool Caruso (Caru). Es war unsere absolute Traumverpaarung, trotzdem haben wir uns erst einmal dagegen entschieden, eine vielversprechende Hündin daraus zu behalten. Wer konnte schon ahnen, dass es keine Wurfwiederholung mehr geben wird.

Aus ihrem 3. Wurf  - J-Wurf vom 21.07.2013 - haben wir zwei Hündinnen behalten, Jorja und Josie. Nach ihrem 4. Wurf im April 2014 darf Ronja jetzt ihren Ruhestand genießen. Da ihre Töchter Josie und Jorja inzwischen auch das Rentenalter erreicht haben, bleiben nur noch Sötjes Welpen zu bemuttern. 

Inzwischen ist Ronja über 12 Jahre alt, aber noch topfit. Sie liebt die langen Wanderungen im Wald. Sie hält locker 3 Stunden gut mit und hat dabei geholfen, Thomas einige Kilos abzutrainieren. Mit 10 Jahren hatte sie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, die für 2 Tage stationär in einer Tierklinik behandelt werden musste. Diese hat sie zum Glück überstanden und komplett ausgeheilt.  Wir hoffen, dass sie weiterhin so gesund bleibt und uns noch einige Jahre begleiten kann.

 

Pine Manor Dotty-Dori (09.09.2004 - 17.01.2012)

blue-merle SheltieDori kam im Alter von 4 Monaten zu der Zeit, als Sötje ihren ersten Wurf bei uns aufgezogen hat, von den Pine Manor Shelties der Familie Boyd zu uns. Dori hat sich von Anfang an in unserem Rudel wohlgefühlt und erweckte sofort den Eindruck, als ob sie nie woanders gewesen ist. Sie hat sofort die Aufgabe des Babysitters für Sötjes Welpen übernommen.

8 Jahre war sie unsere liebevolle und treue Begleiterin, Dori musste man nie suchen. Sie entfernte sich auf Spaziergängen nicht einfach vom Rudel sondern folgte wie ein Schatten. Müssen wir die anderen Hunde doch ab und an daran erinnern, dass sie nicht zu weit laufen sollen, war Dori nie mehr als 10 Meter von uns weg und kam sofort, sobald man sie rief.

Dori war außerdem die größte Schmuserin, die man sich vorstellen konnte. Besonders liebte sie es, sich morgens nach dem Aufwachen oder auch abends auf dem Sofa bei uns auf den Bauch zu legen und durchkraulen zu lassen. Sie beurteile auch immer die Welpeninteressenten. Wenn sie sich neben die Leute setze  und sie zum kuscheln aufforderte, wußten wir dass dort unsere Welpen in guten Händen sind. Hier irrte Dori nie.

Im November 2008, kurz vor ihrer Schwangerschaft mit unserem D-Wurf, absolvierte Dori erfolgreich ihre Begleithundprüfung. Zum Spaß haben wir ein bischen Agility mit ihr gemacht, allerdings ohne jegliche Turnierambitionen.

Ihre 5 Würfe hat sie vorbildlich aufgezogen, vor allem bei ihrem letzten Wurf, dem I-Wurf hatten wir das Gefühl, dass sie genau wußte, dass es ihre letzten Welpen sein werden. Sie hat die beiden Kleinen liebevoll umsorgt und sie keine Sekunde aus den Augen gelassen. Sonst durfte Sötje auch gerne mal als Kindermädchen einspringen. Ihre Tochter Shari (Gold 'n' Silver I am a Princess) ist bei uns geblieben und wurde bis zu Doris viel zu frühen Tod immer noch wie ein Welpe von ihr behandelt. Stets war sie zur Stelle, wenn Shari sich langweilte und spielte mit ihr.

Mit Dori haben wir insgesamt 5 Würfe gezogen. Leider waren bei ihren Welpen die Geburtsgewichte zum Teil so niedrig, dass wir aus fast jedem Wurf Verluste zu beklagen hatten. Dafür sind aber ihre überlebenden Kinder umso schöner geworden und werden zum Teil auch regelmäßig auf Ausstellungen gezeigt. Im Jahr 2009 war Dori durch ihre Kinder des C- und D-Wurfes sogar auf dem 9. Platz in der Sheltienews-Auswertung der erfolgreichsten Zuchthündinnen.

Mit ihrem Sohn Gold 'n' Silver Cool Caruso (Caru) haben und unserer Ronja (Gold 'n' Silver Elektra) haben wir zeitgleich zu Doris letztem Wurf unseren H-Wurf verwirklicht. Das ist auch der erste Wurf, bei dem beide Eltern aus unseren Zwinger stammen. Dieser Wurf gefiel uns sehr gut, wir konnten aber zu Shari nicht noch eine weitere Hündin behalten. Damals waren wir der Meinung, den Wurf wiederholen zu können. Niemand konnte ahnen, dass Caru einen Monat nachdem die Welpen ausgezogen waren, an einer Hirnhautentzündung starb.

Dori wurde von uns auch gerne ausgestellt. Eigentlich planten wir, sie jetzt in der Veterantenklasse zu zeigen. Schließlich war sie topfit und in guter Kondition.

Bis zu jenem unsäglichen Tag im Januar 2013 war Dori kerngesund und sah den Tierarzt nur zu den Routineuntersuchungen und Impfungen. Aus dem Nichts bekam sie Anfang Januar plötzliche Kampfanfälle, deren Ursache wir natürlich klären mußten. Das CT hat dann letztendlich die grausame Diagnose Hirntumor ergeben und wir haben uns in Absprache mit dem Tierarzt entschlossen, sie aus der Narkose nicht mehr aufwachen zu lassen, da ihre Prognose sehr schlecht war und wir sie nicht quälen wollten. Die Anfälle haben sie immer sehr erschöpft, aber sie war bis zum Schluß die liebevolle und treue Hündin, die wir im Januar 2005 von Familie Boyd bekommen haben.

Sie fehlt uns...... Ein Stück von ihr lebt in ihren Kindern und Enkelkindern weiter.